Holz ist einer der ältesten Baustoffe. Seine „Gesundheitsverträglichkeit“ hat er seit Jahrtausenden bewiesen. Manche Hölzer gelten sogar als besonders gesundheitsfördernd. Beispielsweise die Zirbelkiefer, aus der im Alpenraum seit Jahrhunderten Betten hergestellt werden, weil die erfahrungsgemäß für einen tiefen Schlaf und eine gute Regeneration sorgen. Warum das so ist, kann die Wissenschaft bislang noch nicht genau erklären. Aber dass es so ist, wurde in Forschungsprojekten nachgewiesen.
Den Geruch von Holz empfinden die meisten Menschen als sehr angenehm. Das liegt wohl daran, dass der menschliche Körper ein angeborenes Gespür für das hat, was ihm guttut. Die heute üblichen Raumluftmessungen sind da etwas oberflächlich: Sie erfassen zwar die Konzentration der sogenannten flüchtigen organischen Verbindungen (Volatile Organic Compounds – VOC), unterscheiden dabei jedoch nicht zwischen gesundheitsschädlichen, gesundheitsverträglichen und gesundheitsfördernden Stoffen.
Gesundheitsfördernd ist auch die optische Anmutung von Holz. Sichtbare Holzoberflächen besänftigen Stress. Sie senken Hautleitfähigkeit, Blutdruck und Puls. Je stressiger der Beruf, desto wichtiger ist das, denn Stress darf nicht chronisch werden. Holz beruhigt. Kinder dagegen brauchen Anregung, lieben deshalb bunte Farben. Doch auch für sie ist die haptische Qualität von Holzoberflächen bedeutsam: Ihre warme und lebendige Anmutung macht neugierig und lädt zum Berühren ein. Das Greifen lässt Kinder die Welt begreifen und ihre Sinne entwickeln. Auch Jugendliche beeinflusst Holz positiv. Bei einer einjährigen Langzeituntersuchung mit vier Schulklassen wurde festgestellt, dass ihre Herzschlagfrequenz in Klassenzimmern mit Holzausstattung deutlich sinkt. Sie sind ruhiger, entspannter, konzentrierter, produktiver und gesünder.
Furnierschichtholz sorgt dafür, dass sich der Holzanteil in Gebäuden und damit die Holzbauquote im Baugeschehen vergrößern kann. So lassen sich die von der Baubranche verursachten CO2-Emissionen erheblich reduzieren. Und es entstehen Gebäude, die neben ihrer eigentlichen Funktion auch riesige CO2-Speicher sind. Gegenüber normalem Vollholz speichert Furnierschichtholz ein Drittel mehr CO2. Und es stellt sicher, dass Bauen mit Holz auch bei einer Verknappung und Verteuerung großer Vollholzprofile möglich und wirtschaftlich bleibt.
Und da auch Dinge, die nur „gewusst“ werden, Einfluss auf das Wohlbefinden haben, ist es durchaus relevant, dass Holzfaser-Dämmstoffe beim Berühren nicht das berüchtigte Jucken auslösen, was bei jedem, der es erlebt hat, im Gedächtnis haften bleibt. Holzfaser-Dämmstoffe sind äußerst hautverträglich. STEICO stellt sie zudem ohne bedenkliche Inhaltsstoffe her.