Branchenabend auf der BAU 2023

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Podiumsdiskussion "Wohnungsnot und Energiekrise: Chancen und Risiken für den Holzbau" mit Vertretern aus Holzbau, Architektur, Forschung und Lehre, kommunaler Bauverwaltung und Verbänden.

Zahlreiche Messebesucher der BAU 2023 kamen am Messe-Dienstag, 18. April 2023, zum Branchenabend an den STEICO Hauptstand in Halle B5. Ab 18 Uhr diskutierten Vertreter aus Holzbau, Architektur, Lehre und kommunaler Bauverwaltung auf dem Podium über das Thema Wohnungsnot und Energiekrise – Chancen und Risiken für den Holzbau - Dr. Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer Verband Deutscher Holzindustrie, moderierte die Talkrunde.

Ulrike Klar, Leiterin der Hauptabteilung „Stadtsanierung und Wohnungsbau“ im Münchener Stadtplanungsreferat, betonte die Notwendigkeit des politischen Willens, wirklich etwas zu verändern. Da der in München vorhanden ist, entstehen hier derzeit rund 2.000 Wohnungen pro Jahr, davon mehr als 50 % in Holzbauweise.

Holzbauunternehmer Josef Huber, Architekt Stefan Rapp sowie Johannes Niedermeyer vom Holzbau Deutschland Institut bestätigten dies und ergänzten, dass das Bauen auf allen Ebenen "einfach einfacher" und auch standardisierter werden muss. Dafür sind vor allem viele gesetzlichen Regelungen und Genehmigungsverfahren deutlich zu vereinfachen.

Prof. Heinrich Köster, Präsident der Technischen Hochschule Rosenheim, verwies auf den schon vorhandenen und noch drohenden Fachkräftemangel in Planung und Handwerk. Um ihm zu begegnen, müssen Bund und Länder sehr viel mehr Geld in die Ausbildungs- und Studienangebote sowie auch in Weiterbildungsmöglichkeiten stecken.

Josef Huber forderte zum Abschluss ein deutliches Zeichen der Politik pro Holzbau: Die geplante Erweiterung des Bundeskanzleramts sollte in Holzbauweise erfolgen. Dafür gab es kräftigen Applaus. Dann begann der gesellige Teil des Abends mit weiteren Gesprächen bei Bier, Wein und Catering.

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